abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb

Der Inhalt ist auch in den folgenden Sprachen verfügbar: English

Artikel

10 Apr 2024

Autor:
The Guardian,
Autor:
DER SPIEGEL

Australien: Klage gegen Qatar Airways wegen Intimuntersuchung von fünf Frauen am Flughafen Doha abgewiesen

"Klage gescheitert Qatar Airways entgeht Verfahren wegen Intimuntersuchung von Frauen in Doha"

Am Flughafen Doha stießen Sicherheitskräfte 2020 auf ein Baby in einem Mülleimer. Passagierinnen von Qatar Airways wurden zu gynäkologischen Untersuchungen gezwungen. Fünf Klägerinnen sind jetzt vor Gericht gescheitert.

Am Flughafen der katarischen Hauptstadt Doha hatten Sicherheitsleute 2020 ein Neugeborenes in einem Mülleimer entdeckt. Um die Mutter zu finden, wurden zahlreiche Frauen aus einer Qatar-Maschine beordert, 13 Passagierinnen wurden auf Anzeichen für eine kürzliche Geburt untersucht  – unter anderem sollen zwangsweise Abstriche vom Gebärmutterhals genommen worden sein.

Die Frauen empörten sich über diese Intimuntersuchungen. Mehrere Betroffene versuchten, auch juristisch gegen die Fluggesellschaft vorzugehen. Fünf von ihnen sind mit diesem Versuch in Australien nun allerdings gescheitert.

Ein australisches Gericht entschied, dass die staatliche Fluggesellschaft Qatar Airways nach den Gesetzen für den weltweiten Reiseverkehr nicht belangt werden kann. Die Klage auf Entschädigung wurde abgewiesen. Eine Klage der Frauen gegen den Betreiber des Flughafens wird jedoch fortgesetzt. Laut BBC hatten die Frauen geltend gemacht, dass die Festsetzung und die Untersuchungen zu psychischen Beeinträchtigungen wie Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen geführt hätten. [...]

Das Verfahren gegen den Flughafenbetreiber MATAR kann jedoch fortgesetzt werden. MATAR ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Qatar Airways. [...]

Qatar-Airways-Manager Matt Raos versprach, dass sich derartige Untersuchungen niemals wiederholen würden. »So etwas hat es in unserer Geschichte noch nie gegeben, und wir sind fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder passiert.«